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Autor: admin
DEMUT VOR DEINEN TATEN BABY – Szenische Lesung
szenische Lesung nach dem Text „DEMUT VOR DEINEN TATEN BABY“ von Laura Naumann
mit Verena Peck, Susanne Pienkowski und Ulla Haehn
Zum Inhalt:
Drei Frauen begegnen sich an einem ungewöhnlichen Ort in einer außergewöhnlichen Situation, die sie zu einer Schicksalsgemeinschaft zusammenschweißt.
Jede sieht in dieser Begegnung die Chance, ihrem Leben eine neue Wendung zu geben. Sie glauben, Unzufriedenheit, Einsamkeit und innere Leere überwinden zu können, indem sie ihr miteinander erfahrenes Glück in schier missionarischer Überzeugung glauben an andere Menschen weitergeben zu müssen. Glück, das sie unverdient erfahren durften, weil sie einer großen Bedrohung entkommen sind.
In ihrer Euphorie merken sie erst reichlich spät, dass in einem kapitalistischen System Gefühle nur insofern Bedeutung haben, als dass sie auf fatale Weise zur Manipulierbarkeit des Einzelnen dienen.
Die späte Erkenntnis führt zum Streit zwischen den drei Frauen und lässt ihre unterschiedlichen Charaktere vorübergehend sichtbar werden.
Doch landen sie letztendlich in einer Sackgasse, da sie sich für das Verweilen in ihrer Scheinharmonie entscheiden und in nostalgischer Schwärmerei Bestätigung suchen.12.04.2018 Uhr Gasthaus Bad Tölz
10./11. und 17./19.november 2017 Kulturhaus Alte Madlschule Bad TölzWie die Sonne in das Land Malon kam
Ein Projekt des Arbeitskreises
für Menschen mit Behinderung AfmB
in Kooperation mit der
Komischen Gesellschaft e.V.Inhalt
Die Geschichte erzählt von einem Land hinter hohen Bergen, in dem niemals
die Sonne schien. In Malon, so hieß das Land, war es immer stockfinster. Das
hatte die Menschen, die dort wohnten sehr seltsam, feindselig und einsam
werden lassen. Die Malonen mochten einander nicht leiden und versteckten sich
in ihren Häusern, bis eines Tages zwei Wanderer aufkreuzten, die ihnen von der
Sonne erzählten und in ihren Herzen eine große Sehnsucht nach Licht und
Wärme weckten. Diese Sehnsucht veränderte die Malonen so sehr, dass eines
Tages ein Wunder geschah……Aufführungstermine und – orte:
Sonntag, 02.07.2017 – 12:30 Uhr / Pfarrsaal Hl. Familie Geretsried
Gartenberg, Johannisplatz 21
Sonntag, 09.07.2017 – 15:00 Uhr / Saal des Altersheims St. Hedwig,
Geretsried, Adalbert-Stifter-Straße 56
Mittwoch, 12.07.2017 – 18:00 Uhr / Pfarrsaal Petruskirche, Geretsried,
Martin-Luther-Weg 13
Sonntag, 16.07.2017 – 14:30 Uhr / Kulturhaus ALTE MADLSCHULE
Bad Tölz, Schulgasse 3
Sonntag, 23.07.2017 – 11:30 Uhr / Pfarrsaal Petruskirche, Geretsried,
Martin-Luther-Weg 13Eintritt frei – Spenden sind willkommen!
Darsteller:
Malonen:
Michael Baindl, Elias Engers, Monika Jin, Regine Koehl, Sandra Lasni
Stefanie Meyer, Robert Resler, Lucia Schoch, Rosi Schweighofer
Kaspar Seidl, Heidi Steinlechner
Wanderer:
Florian Keindl, Martin SchröderProjektidee:
Regine Koehl, AfmB
Michael Baindl, Seelsorger für Menschen mit Behinderung im Dekanat WolfratshausenLeitung und Regie:
Ulla Haehn, Mitglied des Kultur – Vereins KOMISCHE GESELLSCHAFT e.V. Bad TölzVeranstalter: Verein zur Förderung der gemeinsamen Erziehung behinderter und nicht behinderter Kinder e.V. Geretsried
Theaterprojekt SPEKTRUM – das Theaterprojekt mit Einheimischen und Flüchtlingen aus Bad Tölz
Theater SPEKTRUM – Begegnungen
Das Theaterprojekt zur Förderung der Integration in der Region mit Einheimischen und Asylbewerbern.
Das Theaterprojekt SPEKTRUM – ein Theaterprojekt mit Einheimischen und Flüchtlingen aus Bad Tölz. Im Laufe einer 10monatigen Probenzeit entwickeln die Teilnehmer unter Leitung des Regisseurs, Schauspielers, Drama- und Theatertherapeuten Matthias Eberth seit Mitte Mai diesen Jahres gemeinschaftlich ein Theaterstück.
Zur Premiere am 05.02.2017 wird ein Potpourri aus 30 Alltagsszenen entstanden sein, das unsere Gesellschaft in allen Facetten widerspiegelt, unser Zusammenleben miteinander, unser Zusammenleben mit Fremden. Es geht darin um Einsamkeit, um unsere Träume und Hoffnungen, unsere Probleme und unsere Freuden. Ein Theaterstück mit großem Wiedererkennungswert für die Zuschauer.
Musikalisch begleitet mit eigens komponiertem Gesang und Musik auf Klavier und Kontrabass, kann man auf die Premiere in der Alten Madlschule in Bad Tölz gespannt sein.Vorstellungen:
Sonntag 05. Februar 2017, um 19 Uhr
Sonntag 12. Februar 2017, um 19 Uhr
Sonntag 19. Februar 2017, um 19 Uhr
Kulturhaus Alte Madlschule, Schulgasse 3, 83646 Bad TölzEintritt: 10,- € Abendkasse; 12,- € VVK
Vorverkaufstellen:
Buchhandlung Winzerer Tel. 08041.9812
Tourist-Info Bad Tölz Tel. 08041.786715Der große Marsch
von Wolfram Lotz
Regie: Ulla Haehn
„Brüder und Schwestern, das unmögliche Theater ist möglich! Es gibt keinen Grund, mir das zu glauben, also tun Sie es trotzdem!“ (Wolfram Lotz)
Kommt und laßt Euch mit heiterer Unbefangenheit auf dieses unkonventionelle Stück ein und erlebt die von Lotz postulierte „Heilige Kollusion“ von Fiktion und Wirklichkeit.Zum Inhalt
Den Reigen illustrer Gäste eröffnet – nicht ohne Grund – eine kesse Göre namens Anna. Sie sagt den Prolog auf. Ihre kindlich aufmüpfige Art lässt ein wesentliches Thema erahnen. Es geht um Widerstand. Widerstand leisten zu können, ist für Kinder in der Trotzphase sowie Pubertät eine der Selbstfindung dienliche, fantastische Entdeckung. So zieht sich das Thema Widerstand facettenreich durch das gesamte Stück, in dem eine Schauspielerin – begleitet vom Autor, dem um die Wahrheit ringenden Regisseur sowie einem Chor ein Panoptikum der Persönlichkeiten nacheinander zum Gespräch bittet. Mit autoritärer Überheblichkeit befragt, ja provoziert sie in teils entwürdigender Weise ihre Gäste, sodass der Zuschauer glauben könnte, einem Interview der Regenbogenpresse beizuwohnen. Josef Ackermann, Hamlet, Dieter Hundt, Patrick S., eine Gruppe Sozialhilfeempfänger sie sind ihre ersten „Opfer“.
Was zunächst in karikierender Weise als Kritik am gewollt politischen Theater beginnt, erfährt im zweiten Teil, ohne an Komik einzubüßen, eine Hinwendung zu existenziellen Fragen. Diese Wende kündigt sich an, wenn alle Schauspieler die Bühne stürmen, um in einer Performance die Wirklichkeit auf den Kopf zu stellen und mit absurden Skulpturen den Zuschauer ratlos (?) und nachdenklich (!) in die Pause zu entlassen.
Im zweiten Teil irritiert zu Beginn eine skurrile Begebenheit. Die Mutter des Autors tritt unerwartet auf. Doch dann wird es ernst. Die ständige Bedrohung der menschlichen Existenz durch den Tod und der verzweifelt absurde Versuch, jenen abzuschaffen, beschäftigt die nun aus dem Jenseits bzw. aus der Mythologie auftretenden Figuren. Lewis Paine, Felix Leu, Bakunin sowie Prometheus mitsamt den 50 Töchtern des Meeresgottes Nereus geben uns die Ehre. Mit der Schauspielerin geschieht indes eine bemerkenswerte Veränderung. Zunehmend verwandelt sich ihre anfängliche Überlegenheit in Ohnmacht, bis ihr wachsender innerer Widerstand gegen die ihr zugedachte Rolle in einen Wutausbruch eskaliert und sie die Bühne verlässt.„Brüder und Schwestern das Theater ist der Ort, an dem die Fiktion in Wirklichkeit umgewandelt wird. Jaja, aber dann lasst uns das auch machen!“ (Zitat Wolfram Lotz)
Vorstellungen:
Freitag 14.10.2016
Samstag 15.10.2016Freitag 21.10.2016
Samstag 22.10.2016Freitag 28.10.2016
Samstag 29.10.2016Ort: Kulturhaus Alte Madlschule. Schulgasse 3, 83646 Bad Tölz
Inklusionstheaterprojekt
Kooperationsprojekt des Arbeitskreises für Menschen mit Behinderung im Landkreis Bad Tölz – Wolfratshausen und der komischen Gesellschaft
Regie: Ulla Haehn
Eintritt frei
Vorstellungen
Mittwoch 22. Juni 2016 18:30 Uhr Geretsried – Pfarrsaal Maria Hilf
Sonntag 26. Juni 2016 11:15 Uhr Geretsried – Pfarrsaal Petruskirche
Sonntag 10. Juli 2016 12:15 Uhr Geretsried – Pfarrsaal Heilige Familie
Sonntag 17. Juli 2016 15:30 Uhr Bad Tölz – Kulturhaus Alte MadlschuleFrostnacht
Es beginnt mit einer durchaus normalen Familiensituation in gut bürgerlichem Hause, eine typische Szene eines Elternpaares mit ihrer pubertierenden Tochter. Marias abweisendes, aggressives Verhalten signalisiert jedoch zunehmend eine tiefgreifende Verstörtheit.
Einer Therapeutin gelingt es allmählich, aus den verschlüsselten Äusserungen ihrer Patientin die Vorgeschichte zu erahnen und dem Verdacht einer entgleisten Beziehung zwischen Vater und Tochter auf die Spur zu kommen.
Dem Autor gelingt es eindrucksvoll, das Dilemma zu vermitteln, das sich auftut, wenn keine eindeutigen Hinweise existieren, die Ahnung eines Missbrauchs elterlicher Macht jedoch immer erdrückender wird.
Das Stück macht deutlich, dass nicht die Tat das Tabu ist, sondern das Sprechen darüber. Es ist uns ein Anliegen, das Schweigen zu brechen.
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Termine
Fr. 27.02. + Sa. 28.02.2015
Fr. 06.03. + Sa. 07.03.2015
Sa. 14.03.2015
Fr. 27.03. + Sa. 28.03.2015
jeweils 20.00 UhrDo. 12.03.2015 15.30 Uhr – Geschlossene Veranstaltung für päd. Fachkräfte
Ort: Bad Tölz, Kulturhaus Alte Madlschule, Schulgasse 3
Regie: Ulla Haehn
In den Rollen: Doris Heinisch, Anselm von Huene, Stephan Konrad, Verena Peck, Susanne Pienkowski
Maske: Martha Scholler
Licht & Technik: Sebastian Otto & Josef Windischmann
Plakatgestaltung: Julia Stelz, SiJU Printmediengestaltung & Webdesign, Bad Tölz
Tonaufnahmen: Leonhard Schüller, LMS Sound Service, Bad Tölz
Ensemble
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Ulla Haehn (Regie)
Warum dieses Stück? Sollte Theater, insbesondere Laientheater, nicht in erster Linie der kurzweiligen Unterhaltung dienen? Diese Meinung teile ich nur bedingt.
Ich sehe auch die Laienbühne als geeignete Plattform für Themen mit hoher gesellschaftlicher Brisanz, die in der Unmittelbarkeit der Realität schwer ertragbar und begreiflich sind. Überzeugt hat mich die kluge und äußerst sensible Umsetzung des Stückes Frostnacht, die das Thema Machtmissbrauch nicht vordergründig und oberflächlich abhandelt, sondern auf Hintergründe und Zusammenhänge zielt.
Doris Heinisch (Anna)
Als Verena mich eines Tages überraschend fragte, ob ich bei einem Theaterstück mitmachen wollte, war ich begeistert, da sich mir die Chance bot trotz meiner schauspielerischen Unerfahrenheit als Neuling bei der „komischen Gesellschaft“ mitzuspielen. Nachdem ich das Stück gelesen hatte, fühlte ich mich jedoch angesichts der Thematik zunächst beklommen, zumal ich Schwierigkeiten hatte, mich mit der Rolle der Therapeutin Anna anzufreunden, deren Verhalten ich zu Beginn als unprofessionell empfand. Erst nach und nach konnte ich mich in meine Rolle einfinden, wobei mir insbesondere auch unsere Regisseurin und meine Mitspieler/innen halfen.
Anselm von Huene (Sven)
Sven ist in zweifacher Hinsicht eine Randfigur: Zum einen erscheint er nur in einer Szene, zum anderen ist er der Einzige „Normale“. Das war auch der Anreiz für mich, diese Rolle zu spielen. Sie bot mir den nötigen Spielraum, um mich dem schwierigen Thema anzunähern.
Stephan Konrad (Jan-Erik)
Jan-Erik tut nicht gut, er spaltet und haftet sich an. Ich kann ihn abschütteln. Maria kann das nicht. Jan-Erik hat viele Gesichter. Auf der Bühne hat er meins.
Verena Peck (Maria)
Im Laufe der Probenarbeit wurde es für mich eine zunehmende Herausforderung in eine dermaßen verletzte Seele zu schlüpfen. Mit Marias Schmerz kam ich definitiv an meine persönlichen Grenzen. Ich weiß, dass der von mir stellvertretend für Maria auf die Bühne gebrachte Kummer nur ein winziger Bruchteil dessen sein kann, was Maria tatsächlich empfinden muss. Ich selbst darf nach den Proben und Aufführungen aus meiner Rolle wieder aussteigen – Maria trägt diese tiefen Verletzungen ihr Leben lang.
Susanne Pienkowski (Eva)
Eva war mir sehr fremd. Während der Proben lernte ich jedoch die verschiedenen Facetten ihrer Gefühlswelt kennen und so wurde die Rolle für mich spielbar. Diese Annäherung war spannend aber auch belastend. Es tat gut, die Rolle immer wieder abzulegen zu können.
Gedanken zum Stück aus dem Blickwinkel der Regie
Es beginnt mit einer durchaus normalen Familiensituation in gut bürgerlichem Hause, eine typische Szene eines Elternpaares mit ihrer pubertierenden Tochter.
Beide, Vater wie Mutter sind intensiv und ernsthaft um das Wohl ihrer Tochter Maria bemüht. Besonders der Vater Jan-Erik widmet sich ihr liebevoll und engagiert. Die Mutter Eva lässt sehr bald erkennen, dass es ihr in erster Linie um ein reibungslos funktionierendes, harmonisches Familienleben geht.
Zunächst ist man versucht, mit den Eltern zu sympathisieren und die Tochter als undankbar und äußerst kränkend zu erleben. Maria begegnet ihren Eltern sowie ihrem Freund Sven abweisend, provokant zynisch und aggressiv. Wenn man jedoch aufmerksam hinschaut, geschieht dies immer auffallender in einem Maß, das über das normale Abgrenzungsbedürfnis pubertierender Jugendlicher hinausweist und eine tiefe Verstörtheit ahnen lässt.
Ein Rückblick bestätigt diesen Eindruck. Maria befindet sich aufgrund eines Suizidversuchs in einer psychiatrischen Klinik.
Wer Aufklärung erwartet, sieht sich stattdessen immer mehr mit einer komplexen, subtil erzählten Geschichte konfrontiert. Einblicke in familiäre Situationen und die verschlüsselten Äußerungen Marias, ihren Eltern und vor allem ihrer Therapeutin gegenüber, geben zunehmend zu der Befürchtung Anlass, dass es hier unter dem Deckmantel familiärer Fürsorge um ein entgleistes Verhältnis zwischen Vater und Tochter geht.
Dem Autor gelingt es eindrucksvoll, das Dilemma zu vermitteln, das sich auftut, wenn keine eindeutigen Hinweise existieren, die Ahnung eines Missbrauchs elterlicher Macht jedoch immer erdrückender wird.
Dieses Dilemma aufzuzeigen, scheint mir eines der Hauptanliegen dieses Stückes zu sein. Es manifestiert sich in eindrucksvoller Weise im Handeln der Therapeutin Anna.
Da Elternrecht Vorrang vor Kinderrecht hat, muss sie das Mädchen auf Drängen der Eltern gegen dessen Willen nach Hause entlassen. Somit gelangt Anna an die Grenzen ihrer Handlungs-möglichkeiten. Maria erlebt das Verhalten ihrer Therapeutin als Verrat und Vertrauensbruch. Annas Erklärung, sie könne die Eltern nicht hindern, wenn Maria ihr keinen Grund dafür gebe, macht deutlich, dass nicht die Tat das Tabu ist, sondern das Reden darüber.
Es stellt sich die Frage, ob das Gefühl der Ohnmacht, das sich in einem solchen Moment einstellt, das weitere Handeln der Therapeutin rechtfertigt. Annas Entscheidung, wichtige therapeutische Regeln zu ignorieren, suggeriert Aussichtslosigkeit und scheint ihrerseits übergriffiges Verhalten unter erschwerten Bedingungen zu rechtfertigen.
„Therapeutenschelte“ würde allerdings auf eine falsche Fährte führen, da sie ablenkt vom eigenen Umgang mit dem auch gesellschaftlich relevanten Tabu.
Wir haben uns für das Stück „Frostnacht“ entschieden, weil es uns ein Anliegen ist, dieses Tabu zu ächten und das Schweigen zu brechen.
Der Autor
Staffan Götestam lebt in Stockholm. Schauspielausbildung (1971 – 72), erstes Engagement in Göteborg. Er ist heute als Komponist, Regisseur und Autor für Rundfunk, Film, Fernsehen und Theater tätig. Zusammen mit Astrid Lindgren richtete er viele ihrer Bücher für die Bühne ein und setzte sie in Szene. Seine Verfilmung von „Nils Karlsson Däumling”, für die er auch das Drehbuch verfasste, wurde bei internationalen Filmfestspielen wiederholt ausgezeichnet. „Frostnacht“ ist der erste Teil einer Trilogie. Die Uraufführungen der ersten beiden Teile fanden unter dem Titel „Fågelpappan” (Frostnacht) 1985 und „Gränsland” (Grenzland) 1987 unter seiner Regie im Puck-Theater in Stockholm statt.
Der Vorname
2013/2014 spielte die KG sehr erfolgreich das Stück „DER VORNAME“ von den französischen Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Pateliiere.Hier ein kleiner Rückblick.
Kurzbeschreibung
Ein gemütlicher Abend mit Freunden und Familie sollte es werden. Doch dann
bringt ein eigentlich unüberlegter Scherz eine Lawine ins Rollen. In wortwitzigen
Dialogen beginnt eine absurde Diskussion um die Bedeutung von Vornamen, die
zunehmend zu einer Generalabrechnung mutiert, in der alle bisher unterdrückten
Ressentiments gnadenlos offenbart werden. –Den beiden französischen Autoren Matthieu Delaporte und Alexandre de la Pateliiere ist es mit diesem Stück meisterhaft gelungen, ein Schlaglicht auf
brisante gesellschaftliche Themen zu werfen.Die Rollen und ihre Darsteller
Elisabeth: Verena Peck
Anna: Nicky Taran
Francoise: Susanne Pienkowski
Pierre: Anselm von Hüne
Vincent: Tom Ditz
Claude: Adnan ErtenREGIE: Ulla Haehn
Aufführungen
Premiere Freitag 22. November 2013
Sa. 23.11. Fr. 29.11., Sa. 30.11. Fr. 06.12., Sa. 07.12.im Kulturhaus Alte Madlschule
Gastspiel im „Fools Theater“ in Holzkirchen am Fr. 24.01.2014, Sa. 25.01.2014
7.12.2013 Benefiz – Aufführung zugunsten des Jugendtheaterprojektes „On stage“ der Tölzer Jugendförderung, Kulturhaus Alte Madlschule, Bad Tölz
Die Wahrheit
Nach dem erfolgreichen „Comeback“ 2011 mit dem Stück „Wege mit Dir“ spielt die „KG“ die französischen Komödie“Die Wahrheit“ von Florian Zeller unter der Regie von Ulla Haehn.
Aufführungstermine
Premiere Freitag 23. November 2012
Sa. 24.11.
Fr. 30.11., Sa. 01.12.
Fr. 14.12., Sa. 15.12.im Kulturhaus Alte Madlschule
07. und 08. Dezember 2012 Gastspiel im „Fools Theater“ in Holzkirchen
Die Rollen und ihre Darsteller
Michel: Tom Ditz
Alice: Cathrin Paul,
Laurence: Verena Peck
Paul: Adnan ErtenRegie: Ulla Haehn
Kurzbeschreibung
In Florian Zellers raffiniertem Spiel um Lüge und Wahrheit geht es darum, wie vier überkreuz seitenspringende Eheleute die Lüge als moralische Verteidigungsstrategie benutzen um Leiden zu vermeiden. Immer wieder drehen sich Situationen völlig unvorhergesehen und geben der französischen Komödie mit Tiefgang einen brillianten Charme von intellektueller Eleganz und komplizierter Einfachheit. Ist „nicht die Wahrheit zu sagen“ gleich „Lügen“ oder hat dies, wie Hauptdarsteller Michel es sieht, nichts miteinander zu tun? Was ist in den Beziehungen der beiden Paare überhaupt noch Wahrheit und was Lüge? Bis zum überraschenden Schluss wird der Zuschauer von 4 Meistern des Bluffs und der Täuschung in Atem gehalten.
In eigener Sache
Nachdem die „komische Gesellschaft e.V.“ im vergangenen Jahr aus Ihrem 4-jährigen Dornröschenschlaf wiedererweckt wurde, konnte dieses Jahr unmittelbar nachgelegt werden.
Zwar kommt die Anzahl der Aktivitäten noch lange nicht an das Engagement der Gründerzeit dieses kreativen Kulturvereins heran, aber es ist ein Wiederaufleben, das sich sehen lassen kann – ein langsames aber dafür möglicherweise umso beständigeres und – vielleicht den Umständen geschuldet – auch ein etwas bodenständigeres Erwachen aus der Ruhephase.
1994 wurde der Verein von ca. 20 super-engagierten und hochmotivierten dem Tölzer Gymnasium entschlüpften Schüler/innen und Schülern gegründet und in der Folge bis 2007 mit Theaterstücken, Poetry-Slams, Audio- und Videowettbewerben, Improtheater und diversen anderen kulturellen Kreativitäten gefüttert.
Nie hat sich die komische Gesellschaft einem bestimmten Genre verschrieben. Unterhaltsam sollte es sein; aber trotzdem Tiefgang haben; und nicht auf allen Spielplänen stehen; und etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben; und den Schauspieler/innen natürlich immer wieder neue Herausforderungen bieten – so das Lebens-Motto der KG-Stücke. Ein Grundsatz, der sich nie geändert hat – ebenso wenig wie der Enthusiasmus, die Freude, sich gegenseitig zu unterstützen und zu fördern, das Wissen um theatrale Zusammenhänge, der Mut herausfordernde, anspruchsvolle Themen anzupacken und die Lust in kreativer Gemeinschaft etwas auf die Beine zu stellen.
Die KG hat mittlerweile an Jahren gewonnen und mit ihr auch ein großer Teil ihrer Aktivist/innen:
Das Engagement zieht sich inzwischen durch alle Generationen und bereichert mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen, was durchaus auch das geringere Schaffenstempo des kulturellen Angebots erklärt – sämtliche Aktiven teilen ihr Leben neben dem Engagement in der KG mit Lebenspartner/innen, Job, Kindern und Kindeskindern.
Die KG ist eine offene Gesellschaft und als solche absolut interessiert an Neuzugängen egal welchen Alters. Wir freuen uns immer über bereichernde Anregungen, ehrenamtliches Engagement auf oder hinter der Bühne und natürlich über Unterstützung mittels eines jährlichen Vereinsbeitrags.